Highlights
Sehenswertes in Arequipa und Umgebung
Zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt gehört das Kloster Santa Catalina, das fast 400 Jahre völlig von der Außenwelt abgeschottet war und erst seit 1970 wieder zugänglich ist. Diese ummauerte Zitadelle wurde im Jahr 1580 gegründet und später erweitert, um Kloster, Plätze, Straßen, Gebäude mit Ziegeldächern und Kopfsteinpflaster unterzubringen. In den Innenräumen der Gebäude befinden sich Gemälde der Schule von Cusco sowie Schnitzereien, Figuren, religiöse Relikte und Räumlichkeiten, deren gut erhaltene Einrichtung das Leben von vor über 400 Jahren abbildet.
Die imposante Kathedrale ist eines der ersten religiösen Gebäude der Stadt. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde im neoklassizistischen Stil aus Sillar-Stin (einem Vulkangestein) erbaut. Sie beherbergt Objekte von unschätzbarem Wert, so z. B. eine Kirchenkanzel aus Lille (Frankreich) und eine riesige, 15 Meter hohe belgische Orgel.
Arequipa ist der Startpunkt für Touren in den Colca Canyon, etwa 100 Kilometer von der Stadt entfernt. Er ist rund 60 Kilometer lang und zwischen 1.800 und 3.400 Metern tief und zählt zu den tiefsten Schluchten der Erde. Vom Kreuz des Kondors hat man eine atemberaubende Aussicht auf den Canyon und den Nationalvogel Perus. Majestätisch erheben sich die Kondore in die Lüfte und kreisen am tiefblauen Himmel. Diverse Flüsse laden zum Rafting ein und die Vulkane vor den Toren Arequipas lassen sich auf mehrtägigen Wander- oder Bergtouren erkunden.
Etwa zwei Autostunden von Arequipa Richtung Lima liegen die Petroglyphen von Toro Muerto. Auf hunderten vulkanischen Felsen sind bis zu zwei Meter hohe Figuren eingraviert. Sie zeigen Menschen und Krieger, aber auch typische Vertreter der Andenfauna wie Lamas, Pumas und Kondore.